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3 Tipps, die Mobbing-Opfer beachten sollten*

Von David Götze, Ehemaliger Mobbing-Betroffener

Wussten Sie, dass in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen unter Schikanierungen am Arbeitsplatz leiden? Jeder vierte Selbstmord in unserem Land wird mittlerweile beruflichen Konflikten zugeordnet. Im Gesundheits- und Sozialwesen kommt Mobbing überdurchschnittlich häufig vor, gefolgt von der öffentlichen Verwaltung und dem Erziehungssektor. Erschreckend ist, dass in mehr als der Hälfte der Fälle Vorgesetzte am Mobbing beteiligt sein sollen. Der einmal eingespielte Mobbingprozess endet in über 50 Prozent der Fälle mit Kündigung oder Vertragsauflösung. Dies alles sind sehr erschreckende Zahlen.

Wussten Sie, dass laut einer Studie des Magazins Focus rund 500.000 Schüler in Deutschland pro Woche von ihren Mitschülern schikaniert werden? Es wird auf den Schulhöfen beleidigt und geprügelt, geschubst, gekniffen und bedroht. Gemobbte Schüler sind oft hilflos. Es bleiben wenige Möglichkeiten, dem Psychoterror zu entgehen. Oft schwänzen gemobbte Schüler einfach den Unterricht oder wechseln die Schule. Die Folge: Angstgefühle, Depressionen, Minderwertigkeitsgefühle bis hin zu Selbstmord im schlimmsten Fall.

Wussten Sie, dass es sehr viele und zum Teil auch unkonventionelle Verhaltenstipps gibt, Mobbing effektiv gegenzusteuern? Meine harten Jahre als Mobbing-Opfer in Schule und Beruf haben es mir ermöglicht, mich aus der Opfer-Rolle zu befreien und genau die wirksamen psychologischen Waffen zu entdecken, um meinen Peinigern den Wind aus den Segeln zu nehmen und den Spieß einfach umzudrehen.

Ich habe dieses Nie-wieder-Mobbing-System im Laufe der Jahre bereits zahlreichen Eltern und Berufstätigen beigebracht und es beginnt immer mit diesen 3 Schlüsselprinzipien, die Sie anwenden müssen, um mobbenden Psychopathen keine Angriffsfläche mehr zu bieten.

Dennoch muss ich Sie warnen: Was Sie jetzt hören werden, geht möglicherweise weit über all die herkömmlichen Verhaltensratschläge öffentlicher Behörden oder Arbeitgeber hinaus, die Sie bisher gehört haben. Das liegt daran, dass über dieses Thema nicht gerne gesprochen wird, weil es immer noch ein Tabuthema ist.

Diese 3 Fallstricke decken die Dinge auf, die Sie BEACHTEN MÜSSEN um den Psychoterror zu beenden.*

Tipp #1: Bringen Sie sich NICHT in eine Verteidigungsposition

Zeigen Sie Selbstbewusstsein. Lassen Sie unbegründete Vorwürfe an sich abprallen. Sie müssen sich gegen Unhaltbares nicht zur Wehr setzen. Bringen Sie sich um Gottes Willen nicht gleich in eine Verteidigungsposition. Nicht immer hat man das Selbstbewusstsein, deshalb folgender Rat:

Sie wiederholen das, was Ihr Kontrahent Ihnen gerade gesagt hat und fragen vielleicht nach: „Habe ich Sie da gerade richtig verstanden. Sie behaupten, dass ich….“ Tun Sie so, als hätten Sie es einfach akustisch und Sie sorgen für einige Verblüffung beim Gegner. Und fertig aus erst einmal. Sie reagieren erst mal weiter nicht. Manchmal verwirrt das schon Ihre Gegner, die auf heftige Spontan-Reaktion setzen. Bleiben Sie cool.

Das Mittel, etwas angeblich nicht verstanden zu haben, ist übrigens ein gutes in jeder Situation. Wiederholen Sie die Worte Ihres Gegenübers. Zur Not, wenn Ihr Gegner Sie nicht reden lassen möchte, geben Sie ihm auf jeden Fall im Weggehen klar und deutlich mit: „Ich habe Sie nicht verstanden!“ Und bei der nächsten Begegnung tun Sie entweder so, als sei nichts gewesen, oder Sie sprechen ihn erneut an und fragen nach: „Entschuldigen Sie, können Sie mir bitte noch einmal die Situation von gestern genau erklären. Ich habe das nicht verstanden!“

Bleiben Sie hartnäckig. Lassen Sie sich nicht abspeisen. Sie beharren so lange auf Klärung, bis Sie Ihren Gegner kalt gestellt haben.

Tipp #2: Vermeiden Sie Selbst-Isolation

In einem Mobbingprozess brauchen Sie unbedingt Verbündete. Vielleicht gibt es an Ihrem Arbeitsplatz oder in der Schule ebenfalls Leute, die auch gemobbt werden. Suchen Sie Kontakt zu ihnen und schließen sich zusammen.

Lassen Sie nicht alles tatenlos über sich ergehen. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten, und wenn der ans Thema nicht ran will, beziehen Sie den nächst höheren Vorgesetzten mit ein. Es kann ja sein, dass Ihr direkter Vorgesetzter unfähig beim Thema Mobbing ist oder gar beim Mobbing selbst mitmacht. Bestehen Sie in den Gesprächen auf verbindliche Zusagen und Fristen. Zur Not halten Sie das in einer Gesprächsnotiz mit Kopie an Ihren Chef fest.

Was viele Gemobbte machen, ist, sich selbst in die Isolation zurückzuziehen. Falsch! Gerade jetzt halten Sie Kontakt zu Kollegen. Sie nehmen weiter an Betriebsfeiern und Treffen teil. Lassen Sie sich nicht provozieren und weiter isolieren. Jetzt brauchen Sie körperlichen und geistigen Ausgleich. Suchen Sie Entspannung in Ihren Hobbys. Treffen Sie sich im Familien- und Freundeskreis. Schaffen Sie ablenkende Situationen.

Je weniger Sie Ihre berufliche Situation belastet, desto stärker werden Sie für Ihren Kampf gegen den Psychoterror. Mobbing wirkt somit physisch und psychisch nicht so stark auf Sie ein.

Tipp #3: Lassen Sie sich NICHT um Ihr Recht bringen

Mittlerweile steht zumindest das Recht eindeutig auf Seiten der Mobbingopfer. Ob Gleichstellungsgesetz oder Anti-Diskriminierungs-Gesetz, Arbeitsschutzgesetz, zahlreiche individuelle Betriebsvereinbarungen oder das Sozialgesetzbuch – sie alle ergeben wirksame Abwehrmaßnahmen gegen Psychoterror vor allem am Arbeitsplatz. Und wem das auf nationaler Ebene noch nicht reicht, der kann sich auch direkt an den europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wenden.

So wie in den nationalen Gesetzen ist es auch in der europäischen Menschenrechtscharta festgeschrieben: Niemand darf wegen seiner Herkunft, Rasse, Hautfarbe, seines Geschlechts, seiner sexuellen Orientierung, seiner körperlichen Behinderung oder sonstiger Gründe benachteiligt werden. Und wo es doch passiert, kann dagegen geklagt werden. Selbst Schadensersatz ist heutzutage gegen diejenigen einzuklagen, die Mobbing praktiziert haben oder in deren Betrieben es zugelassen wurde. Wenn zum Beispiel jemand nachweislich von Beförderung ausgeschlossen wurde, kann er den so entgangenen Teil der zustehenden Gehaltserhöhung vor Gericht zugesprochen bekommen. Wenn Lehrer in ihren Klassen Mobbing zulassen, können dienst-rechtliche Konsequenzen drohen.

Deshalb: Das Recht ist auf ihrer Seite. Aber Sie müssen wissen, welche Rechte Sie haben und wie Sie Beweise sichern. Und ich werde es Ihnen zeigen… auf der nächsten Seite!

WARNUNG: DIES IST NICHT FÜR JEDEN!

Ich werde Sie nicht belügen: Der Mobbing-Ratgeber ist definitiv nicht für jeden geeignet. Zum Beispiel:

Wenn Sie weiterhin in der Opferrolle bleiben möchten, ist dieser Ratgeber nicht für Sie geeignet. SIE MÜSSEN IN DEN GEGENANGRIFF ÜBERGEHEN. Sie müssen an sich selbst glauben. Und daran, dass die aktuelle Situation nur vorübergehend ist. DENN: Auch Mobber sind innerlich kleine Kinder mit Unsicherheiten, die sie durch “Feindseligkeiten auf Andere” kompensieren wollen. DAS IST IHR VORTEIL!

„Also, was mache ich als Nächstes?“

Wenn sie endlich bereit sind, ihre Mobber in die Schranken zu weisen und meine psycho-informativen Abwehrmethoden entdecken möchten, dann klicken Sie die Schaltfläche unten.

Direkt auf der nächsten Seite weihe ich Sie in die Besonderheiten dieses Ratgebers ein und erkläre Ihnen, wie Sie die psychische Angriffe abwehren, neues Selbstbewusstvertrauen gewinnen und gestärkt aus der Situation herauskommen können!